Die Einarbeitung – Der erste Tag Ihres neuen Mitarbeiters

Neben dem Fachkräftemangel ist die Fluktuation das Hauptproblem, mit dem Unternehmen in der Gegenwart zu kämpfen haben. Motivierte und gut ausgebildete Arbeitnehmer können sich aussuchen, für welche Firma sie arbeiten und sie sind schnell bereit, zu wechseln, wenn die Rahmenbedingungen nicht stimmen.

Eine Stellschraube, um die Fluktuation dauerhaft zu senken und damit Zeit und Kosten einzusparen, ist eine hervorragende Einarbeitung. Die am Anfang investierte Zeit ist für Unternehmen eine langfristige Investition in die Zukunft.

Darum ist eine gründliche Einarbeitung zwingend erforderlich

Wird ein Mitarbeiter neu eingestellt, ist er in der Regel hoch motiviert und freut sich auf die Bewältigung der gestellten Aufgaben. Fehlt jedoch eine gründliche Einarbeitung und fühlt sich der Mitarbeiter alleingelassen, kann die anfängliche Euphorie schnell in Resignation umschlagen. Damit der Neuzugang nicht nach kurzer Zeit über einen Arbeitsplatzwechsel nachdenkt, ist eine gründliche Einarbeitung zwingend erforderlich.

Durch diesen Schritt lässt sich zuverlässig die Fluktuation im Unternehmen senken. Ist diese sehr hoch, nimmt das Employer Branding Schaden. Das gilt insbesondere dann, wenn Mitarbeiter aus Unzufriedenheit das Unternehmen verlassen und diese negative Bewertung nach außen tragen. Die Kosten und der Aufwand für die Einarbeitung zahlen sich langfristig aus. Einerseits werden Kosten für ein neuerliches Personalmarketing eingespart, da kein Ersatz für den unzufriedenen Mitarbeiter gefunden werden muss. Andererseits sinkt nach einer gründlichen Einarbeitung die Fehlerquote und der Neuzugang wird schneller zu einem produktiven Mitglied der Abteilung.

Einarbeitung mit Strategie: Gute Vorbereitung ist alles

Ein durchdachter Plan für die Einarbeitung des neuen Mitarbeiters ist das Kernstück. Bevor der neue Kollege zu seinem ersten Arbeitstag antritt, sollte eine gründliche Vorbereitung erfolgen. Folgende Aufgaben sind dabei zu erledigen:

  • Vorbereitung des Arbeitsplatzes (Erstellen eines E-Mail-Accounts, Schreibtisch, Passwörter und Zugangscodes, Schlüssel, Visitenkarten, Firmenwagen, Diensttelefon usw.)
  • Erledigung administrativer Aufgaben (Arbeitsvertrag, Lohnsteuerkarte, Bankverbindung, KV)
  • Information an die Kollegen über den Neuzugang
  • Kopien vom E-Mail-Verkehr bereits vor Arbeitsantritt, sofern sie das spätere Arbeitsfeld des neuen Mitarbeiters betreffen
  • Ernennung eines Paten aus dem Kollegenkreis, der als Ansprechpartner zur Verfügung steht

Der erste Arbeitstag: Musterplan

Der erste Eindruck zählt. Vermitteln Sie dem neuen Mitarbeiter das Gefühl, willkommen zu sein und erstellen Sie einen Plan für den ersten Arbeitstag. In der Regel kennen sich Neuzugänge nicht mit den Räumlichkeiten und den Gepflogenheiten innerhalb des Unternehmens aus. Der erste Arbeitstag sollte aus diesem Grund auch eine Kennlernrunde beinhalten.

Der fiktive erste Arbeitstag beginnt für den neuen Mitarbeiter mit einem Begrüßungsgespräch beim unmittelbaren Vorgesetzten. Im Rahmen dieses Gesprächs wird der Einarbeitungsplan vorgestellt, es werden die Erwartungen besprochen und Arbeitsschwerpunkte erwähnt. Anschließend folgt eine Kennlernrunde, bei der sich die Teammitglieder im Kurzporträt vorstellen und der Neuzugang seinen Paten kennenlernt.

Der Rest des Vormittags wird mit einem Zeigen der Räumlichkeiten verbracht. Der Rundgang führt zu den Meetingräumen, zur Kantine, den Aufenthaltsräumen, dem Raucherbereich, den sanitären Einrichtungen und weiteren Abteilungen im Gebäude. Nach dem Mittagessen erfolgt die Einweisung am Arbeitsplatz, inklusive der Erklärung firmeninterner Abläufe und Prozesse.

Die letzten beiden Stunden des ersten Arbeitstages sollte der neue Mitarbeiter nutzen, um sich selbstständig mit dem Arbeitsplatz und allen Systemen vertraut zu machen. Während des Abschlussgesprächs werden offene Fragen beantwortet und Erwartungen formuliert.

Weiterführende Einarbeitung

Eine gründliche Einarbeitung endet nicht nach dem ersten Arbeitstag des neuen Kollegen. Ziel ist es, aus dem Neuzugang so schnell wie möglich ein vollständig integriertes und zufriedenes Teammitglied zu machen. Das stärkt das Image als angesehene Arbeitgebermarke und führt zu einer hohen Mitarbeiterzufriedenheit. Weitere Schritte bei der Einarbeitung können das Vorstellen von Lieferanten, Partnerunternehmen und wichtigen Kunden sein. Auch das Treffen einer Zielvereinbarung und regelmäßige Feedbacks gehören zu einer planvollen Einarbeitung.

Fazit: Eine gründliche Einarbeitung spart Kosten für das Personalmarketing und stärkt das Ansehen eines Unternehmens als zukunftsfähige Arbeitgebermarke. Zeit und Kosten für diesen Aufwand sind eine lohnende Investition in die Zukunft.

Fazit: CV Parsing ist eine Methode im Personalmarketing, die sowohl für Bewerber als auch für Recruiter eine ganze Reihe von Vorteilen bringt. Unternehmen, die diesen Prozess auslagern wollen, wenden sich an eine Employer Branding Agentur, die mit dieser Technologie vertraut ist.


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