Auch 2024 stehen Unternehmen vor der Herausforderung, sich als attraktive Arbeitgebermarke zu positionieren und qualifizierte Talente für sich zu gewinnen. Dafür stehen im kommenden Jahr vor allem eine ausgewogene Work-Life-Balance, Diversität und die Sinnhaftigkeit im Job im Fokus einer modernen Personalgewinnung. Wie Unternehmen durch die gezielte Integration dieser Aspekte nicht nur ihre Anziehungskraft auf hochqualifizierte Fachkräfte steigern, sondern auch eine nachhaltige und positive Unternehmenskultur aufbauen können, erfahren Sie in diesem Blogbeitrag.
Bedeutung von Work-Life-Balance nimmt zu
Ohne Work-Life-Balance geht bei Fach- und talentierten Nachwuchskräften nichts mehr. Zeitliche Flexibilität und familienfreundliche Arbeitszeiten, die auch die Öffnungszeiten der Kita und die Schulzeiten berücksichtigen, nehmen auf der Wunschliste von Arbeitnehmern eine Spitzenposition ein. Besonders junge Fachkräfte wollen nicht nur arbeiten, sondern auch leben, lernen und sich weiterentwickeln. Sie schätzen die Möglichkeit, remote zu arbeiten, ihre Arbeitszeiten selbst zu bestimmen und ihre Arbeit an ihre persönlichen Ziele und Werte anzupassen. Arbeitgeber, die diese Wünsche respektieren und fördern, verschaffen sich einen klaren Wettbewerbsvorteil im Kampf um die besten Talente.
Diversität: Vielfalt liegt im Trend
Gelebte Diversität ist vor allem bei jungen Arbeitnehmern der Generation Z Teil des Alltags. Sie erwarten, dass moderne Arbeitgeber die Vielfalt respektieren und wertschätzen. Unternehmen, die Fachkräfte unabhängig vom Alter, Geschlecht, sexueller Orientierung, Herkunft und sozialen Status einstellen, haben gute Chancen, dass sich Bewerber mit großem fachlichen Know-how für sie entscheiden. Die große Herausforderung für die Unternehmen besteht besonders darin, dass Diversität nicht nur auf dem Papier existiert, sondern Teil der Unternehmenskultur ist. Junge Fachkräfte merken schnell, ob der Verweis (m/w/d) in der Stellenanzeige nur als Köder fungiert, oder ob sich dahinter tatsächlich gelebte Diversität verbirgt.
Sinnhaftigkeit der ausgeübten Tätigkeit
Die Arbeitnehmer von morgen suchen nach einer sinnvollen und erfüllenden Arbeit, die einen positiven Beitrag für die Gesellschaft und die Umwelt leistet. Geld spielt für junge Fachkräfte meist eine untergeordnete Rolle. Vielmehr wollen sie eine Tätigkeit ausüben, die sie begeistert und gleichzeitig eine Quelle der Inspiration ist. Dabei geht es nicht nur um umweltfreundliche und nachhaltige Geschäftsmodelle, sondern um eine Identifikation des Unternehmens mit den Werten, die die jungen Arbeitnehmer teilen.
Mitarbeiter als Markenbotschafter
Viele Unternehmen haben das Potenzial bereits erkannt, welches eine zufriedene Belegschaft für das Aufspüren von Fachkräften bietet. Denn: Arbeitnehmer sind nicht nur passive Empfänger von Arbeitgeberbotschaften, sondern auch aktive Sender und Multiplikatoren für potenzielle Bewerber. Sie nutzen z. B. die sozialen Medien, um ihre Meinungen, Erfahrungen und Empfehlungen über ihre Arbeitgeber zu teilen und zu verbreiten. Und es gibt kaum eine glaubwürdigere Quelle, als einen rundum zufriedenen Angestellten, oder?
Potenzielle Bewerber schenken den Beurteilungen und Einschätzungen dieser Personen deshalb mehr Glauben, als den wohlwollenden Worten in einer Stellenanzeige. Unternehmen, die es schaffen, ihre Mitarbeiter zu Markenbotschaftern zu machen, steigern ihre Reichweite und Sichtbarkeit und positionieren sich als attraktive Arbeitgebermarke.
Fazit: Im Jahr 2024 sind eine gelebte Work-Life-Balance, Diversität und Sinnhaftigkeit im Job die Schlüssel für eine erfolgreiche Arbeitgebermarke. Die Bedeutung einer ausgewogenen Lebens- und Arbeitsgestaltung, gelebte Vielfalt sowie die Identifikation mit Unternehmenswerten prägen die Erwartungen der talentierten Arbeitskräfte von heute und morgen. Unternehmen, die diese Trends gezielt in ihr Personalmarketing integrieren und Mitarbeiter zu authentischen Markenbotschaftern machen, werden nicht nur hochqualifizierte Fachkräfte anziehen, sondern auch eine positive und nachhaltige Unternehmenskultur aufbauen können.
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