In einer Zeit des Fachkräftemangels gewinnt die Qualität von Stellenangeboten im Recruiting rasant an Bedeutung. Vor allem Online-Stellenanzeigen gehören für Unternehmen nach wie vor zu den wichtigsten Kanälen im Employer Branding und zum Medium Nummer eins, um qualifizierte Bewerber zu finden. Gleichzeitig bilden Stellenangebote für potenzielle Kandidaten eine wichtige Entscheidungsgrundlage für oder gegen eine Bewerbung. Schließlich ist die Auswahl an potenziellen Arbeitgebern groß und Bewerber wollen schnell wissen, ob die vakante Stelle und das dazugehörige Unternehmen zu ihnen passen oder nicht. Wie Sie diese Kriterien erfüllen und auf was Sie bei der Erstellung Ihrer Stellenanzeige außerdem achten sollten, haben wir mit 10 Tipps für Sie zusammengefasst.
- Prägnanter Stellentitel
Mit einem prägnanten Stellentitel steht oder fällt der Erfolg Ihrer Stellenanzeige. Verzichten Sie auf überflüssige Details wie Adresse, Gehaltsangaben oder Sonderzeichen und schreiben Sie nur „Installateur und Heizungsbaumeister (m/w/d)“ bzw. „Softwareentwickler (m/w/d)“.
- Genauer Einsatzort
Wenn Sie eine Stellenanzeige schreiben, geben Sie den genauen Einsatzort und Ihre konkrete Firmenanschrift an. Je genauer Ihre Angaben sind, umso besser stehen die Chance, dass Ihre Ausschreibung gefunden wird. Ist der Firmensitz nicht mit dem Einsatzort identisch, etwa bei Unternehmen mit mehreren Niederlassungen, geben Sie die genaue Postleitzahl des Einsatzortes an.
- Bewerbungsfrist eintragen
Stellen Sie sicher, dass in Ihrer Stellenanzeige die Bewerbungsfrist mit einem genauen Datum angegeben wird. Für eine Platzierung im ersten Drittel bei den Suchergebnissen ist eine maximale Restlaufzeit von 30 Tagen optimal. Stellenanzeigen, die älter als 30 Tage sind, verlieren an Glaubwürdigkeit.
- Gehaltsangabe nicht vergessen
Nach Informationen der Online-Jobbörse Indeed melden sich auf eine Stellenanzeige mit Gehaltsangabe bis zu 10-mal mehr Bewerber als auf Ausschreibungen, bei denen diese Angabe fehlt. Wenn Sie Ihrer Anzeige einen zusätzlichen Push verschaffen wollen, nennen Sie zum Gehalt eine konkrete Zahl oder geben Sie mindestens die Bandbreite an.
- Benefits aufzählen
Fachkräfte erwarten von potenziellen Arbeitgebern mehr als eine reine Tätigkeitsbeschreibung. Zählen Sie auf, welche Benefits die künftigen Mitarbeiter erwarten, zum Beispiel:- regelmäßige Weiterbildungsmöglichkeiten
– Firmenhandy
– E-Bike
– Zuschuss zur Fahrkarte im öffentlichen Nahverkehr
– kostenlose Obst- und Getränkeflat
– jährliche Firmenevents
- Berufsfelder zuordnen
Um die Reichweite Ihrer Stellenanzeige zu erhöhen, ordnen Sie der zu besetzenden Position Berufsfelder zu. Die Jobbörsen nutzen diese Information, um Ihre Ausschreibung in die passenden Kategorien einzuordnen.
- Verzicht auf überflüssige Informationen
Eine Stellenanzeige muss die offene Position so genau wie möglich beschreiben. Dabei sollten ausschließlich relevante Informationen wie erforderliche Qualifikationen erfasst werden. Nutzen Sie Tools wie Google for Jobs, um Ihre Stellenausschreibung in den Ergebnislisten der Suchmaschine sichtbar zu machen. Sollten Sie bei diesem Vorhaben Hilfe benötigen, wenden Sie sich an eine erfahrene Employer Branding Agentur.
- Professioneller Auftritt mit Bildern
Bei der Inszenierung als professionelle Arbeitgebermarke spielen aussagekräftige Bilder eine wichtige Rolle. Pro Stellenanzeige sollte ein Bild eingefügt werden, das die zu besetzende Position oder das Unternehmen am besten beschreibt. Alternativ können Sie drei bis fünf Bilder als Slideshow in Ihre Stellenausschreibung integrieren.
- Weniger ist mehr
Bestimmte Angaben dürfen in einer Stellenanzeige nicht erscheinen. Das Einfügen eines externen Links kann dazu führen, dass die Jobbörse die Anzeige gar nicht ausspielt, da es sich um einen Verstoß gegen die Richtlinien handelt. Auch auf die Nennung von alternativen Bewerbungsmethoden sollten Sie verzichten. Am Ende der Stellenanzeige reicht ein Button mit der Aufschrift „Jetzt bewerben“.
- Falsche Darstellungen vermeiden
Falsche Darstellungen und/oder irreführende Angaben zur offenen Stelle sind unbedingt zu vermeiden. Die Algorithmen der Jobbörsen erkennen derartige Manipulationsversuche und spielen die Anzeigen nicht aus. Schlimmstenfalls kann es zu einer Sperre durch einen externen Dienstleister wie Google kommen.
Sie haben Fragen zum Thema Stellenanzeigen im Recruiting oder sind sich unsicher, ob Sie alle Details bei Ihrem Stellenangebot berücksichtigt haben? Die erfahrenen Experten unserer Employer Branding Agentur bei Leipzig wissen, wie Sie mit Ihrer Anzeige eine hohe Reichweite erzielen und
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